Der Blog der Naturheilpraxis Bettina Spiegl in Nürnberg
Was sind Omega-3-Fettsäuren?
Von den sog.
„ Omega-3-Fettsäuren
“ und den „ mehrfach ungesättigten Fettsäuren
“ haben Sie
vielleicht schon einmal gehört…
Diese Fettsäuren sollen bestimmte Vorteile für unsere Gesundheit haben. Zum Beispiel soll man damit Herzkrankheiten vorgebeugen können.
Ernährungsberater haben uns jahrelang vor dem Genuss von gesättigten Fettsäuren gewarnt und die Zufuhr ungesättigter oder mehrfach-ungesättigter Fettsäuren favorisiert. Hierfür wurde empfohlen, Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Distel oder Sojaöl zu verwenden.
Das ist aber
nur zum Teil richtig!
Natürlich enthalten kalt gepresste Pflanzenöle neben den mehrfach ungesättigten Fettsäuren noch viele gesunde, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine.
Wie Forscher mittlerweile herausgefunden haben, kann man nicht pauschal zum
Konsum von Pflanzenölen raten. Auch hier sollte man einiges bedenken.
Richtig ist, dass der Genuss von Omega-3-Fettsäuren aus Fischen entzündungshemmend
wirkt und eine Diät damit zu weniger Herztoden führt.
Bei den Pflanzenölen
jedoch
sollte man auf den Gehalt der in ihnen enthaltenen Fettsäuren achten!
Besonders zuträglich für die Gesundheit sind die Omega-3-Fettsäuren
Linolensäure, Eicosapenaensäure (EPA) und Decosahexaensäure (DHA).
In idealer Form und Menge sind diese in den wertvollen Speiseölen Leinöl, Leindotteröl und Hanföl
enthalten.
Die meisten anderen Öle jedoch enthalten neben diesen Omega-3-Fettsäuren auch viele sog. Omega-6-Fettsäuren. Zu ihren bekanntesten Vertretern zählt die Linolsäure – und genau hier liegt das Problem. Linolsäure nämlich wird im Körper umgewandelt in die tierische Arachidonsäure – und die fördert bekanntlich Entzündungen. Arachidonsäure stellt mittlerweile einen anerkannten Risikofaktor für Arteriosklerose dar!
Fazit:
Wichtig ist,
dass der Omega-3-Bedarf gedeckt wird, also entweder über Fischmahlzeiten oder
über Öle mit einem hohen Anteil. Neben den drei oben genannten Ölen könnten dann
auch ab und zu Raps-, Walnuss- oder Olivenöl auf den Speiseplan kommen. Bitte achten Sie
darauf, kaltgepresste
Öle zu verwenden und diese nicht zu erhitzen
.
Raffinierte Öle sind für unseren Körper wertlos.
Zum Braten empfiehlt sich daher Kokosöl da es sich im Gegensatz zu kaltgepressten Ölen gut
erhitzen lässt. Die im Kokosöl enthaltenen Fette sind zwar gesättigte
Fettsäuren, jedoch mittelkettige, die vom Körper gut verstoffwechselt werden
können. Eine weitere Alternative zum Braten und Erhitzen ist Ghee (Butterschmalz), das man sich sehr einfach aus Butter selber herstellen kann.
Sollte der Verdacht bestehen, dass der
Omega-3-Bedarf nicht gedeckt werden kann oder bereits Herzprobleme,
Myokardinfarkt o.ä. aufgetreten sein, empfiehlt es sich, den Omega-3-Index im
Labor bestimmen zu lassen und anschließend geeignete Präparate ergänzend
einzunehmen.
3 Monate nach Beginn der Einnahme sollte der Omega-3-Index
kontrolliert werden.
Sprechen Sie mich an!
Bettina Spiegl
- Heilpraktikerin-